Generell gilt für jeden Massivparkettboden, dass er zur Renovierung mehrfach abgeschliffen und mit einem neuen Oberflächenschutz versehen werden kann. Hat man einen gewachsten oder geölten Boden, so kann man ihn auch partiell ausbessern ohne direkt den gesamten Boden abschleifen zu müssen.
Stabparkett
gibt es in der Regel in den Stärken 14, 15, 16 und 22 mm. Die Stäbe sind zwischen 250 und 600 mm lang und zwischen 60 und 80 mm breit. Stabparkett wird über eine Nut und Feder - Verbindung meistens festverklebt auf dem Estrichboden oder einem Trockenunterboden verlegt. Das Schleifen und die Oberflächenbehandlung erfolgen nach der Verlegung.
Mosaikparkett
besteht aus einzelnen Vollholzlamellen, 8mm stark, bis zu 25 mm breit und bis zu 165 mm lang. Die Lamellen werden auf Verlegeeinheiten auf einem Klebenetz geliefert. Es ist ein preiswerter Gebrauchsboden, der auf Grund der günstigen Abmessungen seiner Elemente besonders gut für die Verlegung auf Fußbodenheizung geeignet ist.
Hochkantlamellenparkett/Industrieparkett
Die Abmessungen entsprechen denen der Mosaikparkett-Lamellen, werden allerdings senkrecht aufgestellt. Somit ergibt sich eine Parkettstärke von 25 mm. Dieses Parkett wird in Verlegeeinheiten auf den Untergrund geklebt und ist äußerst robust und preiswert. Daher auch die häufige Verwendung im Gewerbebereich.
Das ideale Raumklima für Massivparkett
Um starke Fugenbildung zu vermeiden, sollte vor allem in den trockenen Wintermonaten ein ausgleichendes Raumklima herrschen. Ideal sind 20 – 22°C Raumtemperatur und 50 – 60 Prozent Luftfeuchte. Die
deutschen Parketthersteller stellen Einschicht-Parkette mit 9 ± 2 Prozent Holzfeuchte her. Darüber und deutlich darunter liegende Werte können zu Fugenbildung oder Schwindfolgen führen.
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